Schattenhaushalt und Friedensgebot – ECoH bricht das Schweigen

Von Timo Braun – veröffentlicht durch den Ethischer Rat der Menschheit

Hardcover-Buch Krieg als Systemmotor liegt auf einer Verfassungsbeschwerde an das Bundesverfassungsgericht – symbolisch für die Einreichung durch den Ethischen Rat der Menschheit.
Hardcover-Buch Krieg als Systemmotor liegt auf einer Verfassungsbeschwerde an das Bundesverfassungsgericht – symbolisch für die Einreichung durch den Ethischen Rat der Menschheit.

Ein historischer Schritt

Am 30. August 2025 reichte der Ethische Rat der Menschheit, vertreten durch den Strukturbevollmächtigten für Menschenwürde und gesellschaftliche Entwicklung, eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe ein. Gegenstand ist der fortgesetzte Bruch des Friedensgebots (Art. 1 und 26 GG) durch die Bundesregierung.

Das Bundesverfassungsgericht wird damit erstmals direkt mit der Frage konfrontiert, ob die Politik der „Zeitenwende“ und der NATO-Integration mit der Friedensbindung des Grundgesetzes vereinbar ist.

Begleitwerk als Beweis und Spiegel

Zeitgleich erscheint das Buch Krieg als Systemmotor – Wie Verwaltung ohne Zerstörung nicht überlebt (Tesserakt Verlag, ISBN 978-3-912036-18-3) ⬏ 1. Es analysiert, warum Verwaltungssysteme ohne permanente Krisen und Konflikte ihre eigene Legitimation verlieren – und wie Krieg dadurch zur letzten Überlebensstrategie einer entkoppelten Bürokratie wird.

„Krieg ist nicht außen, sondern innen. Er entsteht, wo Systeme Menschenwürde verdrängen, um sich selbst zu erhalten.“ — Timo Braun, Krieg als Systemmotor

Das Werk integriert die Klageschrift selbst, verbindet juristische Argumentation mit systemischer Analyse und öffnet eine Alternative: das Ordo Vivere – eine Ordnung des Lebens jenseits von Militär und Zwangsverwaltung.

Aktueller Anlass: Pistorius’ „Mindset“-Rhetorik

Nur wenige Tage zuvor erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius im Deutschlandfunk, es gehe darum, das „Mindset“ der Bevölkerung zu verändern – hin zu einer Normalisierung von Kriegsbereitschaft. Der ECoH wertet dies als gefährlichsten kulturpolitischen Einschnitt seit Gründung der Bundesrepublik ⬏ 2.

Forderungen der Beschwerde

Die Verfassungsbeschwerde fordert:

  • die Umwandlung des Verteidigungsministeriums in ein Friedensministerium,
  • die Auflösung kriegslegitimierender Schattenhaushalte,
  • die verfassungsfeste Verankerung einer Friedensarchitektur.

Damit wird nicht nur ein juristisches Signal gesetzt, sondern ein kultureller Wendepunkt markiert: Deutschland muss zurück zu seinem Ursprung als Friedensstaat von 1949.

Ausblick

Weitere Werke – darunter Dossier 2025 Band I: System der Armut und Band II: Heilung / Resonanzmedizin – folgen in Kürze. Gemeinsam bilden sie die Basis für eine neue gesellschaftliche Ordnung, in der Frieden nicht Ausnahme, sondern Grundstruktur ist.

Hinweis: Die Verfassungsbeschwerde wurde am 30. August 2025 beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Der Beschwerdeführer hat eine Eingangsbestätigung erhalten. Eine Verfahrensnummer oder Entscheidung über die Annahme liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Quellen

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